▶ JETZT! Kostenlos lesen Bestseller-Bücher online
  • HOME
  • BUCH
    • Populäres Buch
    • Bücherliste
    • Genre-Liste
  • BLOG
Suche Erweitert
Sign in Sign up
  • HOME
  • BUCH
    • Populäres Buch
    • Bücherliste
    • Genre-Liste
  • BLOG
  • Adult
  • Action
  • Bestseller
  • Romance
  • Fantasy
  • Thrillers
  • Science-fiction

Origin - Dan Brown - Kapitel 95

  1. Home
  2. Origin - Dan Brown
  3. Kapitel 95
Prev
Next

möglicherweise ein Brennpunkt für den Übergang wurde, ein Bauwerk, das mit einem Fuß in der Vergangenheit und mit dem anderen in der Zukunft stand, eine physische Brücke zwischen einem sterbenden und einem neu erwachenden Glauben. Falls dem so war, würde die Sagrada Familia eine viel größere Bedeutung erlangen, als es sich heute irgendjemand vorstellen konnte.

Beña führte Langdon die gleiche gewundene Treppe hinunter wie in der Nacht zuvor.

Die Krypta.

»Es erscheint mir offensichtlich, dass das Christentum nur dann eine Chance hat, das heraufziehende Zeitalter zu überleben, wenn wir aufhören, die neuen Erkenntnisse der Wissenschaft abzulehnen«, sagte Beña, während sie nach unten stiegen. »Wir müssen aufhören, beweisbare Fakten zu bestreiten. Wir müssen ein spiritueller Partner der Wissenschaft werden, und unsere einzigartige Erfahrung – zweitausend Jahre der Philosophie, der persönlichen Einkehr, der Meditation – einsetzen, der Menschheit bei der Errichtung eines moralischen Gerüsts zu helfen und sicherzustellen, dass die künftigen Technologien uns besser machen, vereinen, erleuchten, anstatt uns zu zerstören.«

»Ich könnte es nicht besser sagen«, pflichtete Langdon ihm bei und fügte in Gedanken hinzu: Ich hoffe nur, die Wissenschaft nimmt diese Hilfe an.

Am Fuß der Treppe deutete Beña auf die Vitrine mit dem Folianten von William Blake. »Das ist es, was ich Sie fragen wollte.«

»Es geht um das Buch von Blake?«

»Ja. Wie Sie wissen, habe ich Mr. Kirsch versprochen, es hier auszustellen. Ich war einverstanden, weil ich dachte, er wollte die Illustration auf der aufgeblätterten Seite zeigen.«

Sie blieben vor der Vitrine stehen und blickten auf Blakes dramatische Zeichnung des Gottes Urizen beim Vermessen des Universums mit einem Zirkel.

»Dabei ist mir aufgefallen«, fuhr Beña fort, »dass der Text auf der gegenüberliegenden Seite … nun ja, vielleicht sollten Sie die letzte Zeile selbst lesen.«

Langdon schaute dem Priester in die Augen. »The dark religions are departed and sweet science reigns?«

Beña schien beeindruckt. »Sie kennen es!«

Langdon lächelte. »Oh ja.«

»Nun, ich muss gestehen, es beunruhigt mich zutiefst. Dieser Ausdruck … die dunklen Religionen. Es hört sich an, als würde Blake sagen, alle Religionen sind düster … bösartig … schlecht.«

»Das ist ein verbreitetes Missverständnis«, erwiderte Langdon. »In Wirklichkeit war Blake ein zutiefst spiritueller Mensch und dem kleingeistigen, verstockten Christentum im England des achtzehnten Jahrhunderts moralisch weit überlegen. Er glaubte, dass es zwei Arten von Religion gibt – die dunklen, dogmatischen, die das kreative Denken unterdrücken, und die hellen, aufgeschlossenen, die zur Freude am Leben und zur Fantasie ermutigen.«

Beña wirkte erleichtert.

»Blakes Schlusszeile«, versicherte Langdon ihm, »könnte genauso gut lauten: ›Die süße Wissenschaft wird die dunklen Religionen verbannen, sodass die erleuchtenden gedeihen.‹«

Beña schwieg eine ganze Weile. Dann erschien ein stilles Lächeln auf seinem Gesicht. »Ich danke Ihnen, Professor«, sagte er. »Ich glaube, Sie haben mir ein ziemliches Dilemma erspart.«

Langdon erwiderte das Lächeln. »Sie mir auch, Padre.«

_________

Nachdem er sich von Padre Beña verabschiedet hatte, verweilte Langdon noch längere Zeit im Kirchenschiff. Mit sich im Reinen, saß er auf einer der Bänke, inmitten von Hunderten anderer Menschen, die beobachteten, wie die glühenden bunten Lichtstrahlen langsam über die Säulen des steinernen Märchenwaldes wanderten, während draußen die Sonne unterging.

Langdon dachte an all die Religionen auf Erden, an ihren gemeinsamen Ursprung, an die frühesten Götter der Sonne, des Mondes, des Meeres und des Windes.

Einst war für uns alle die Natur der Mittelpunkt des Glaubens.

Diese Einheit war schon vor Äonen zerbrochen, aufgespalten in zahllose verschiedene Religionen und Glaubensrichtungen, von denen jede für sich beanspruchte, die einzig wahre zu sein.

An diesem außergewöhnlichen Abend jedoch, in diesem einzigartigen Gotteshaus, fand Langdon sich umgeben von Menschen aller Rassen, Hautfarben, Sprachen, Kulturen und Religionen. Alle beobachteten das Schauspiel vor ihren Augen mit dem gleichen ehrfürchtigen Staunen.

Ein Staunen über ein schlichtes Wunder.

Sonnenlicht auf Stein.

Ein Strom von Bildern ging Langdon durch den Kopf … Stonehenge, die großen Pyramiden, die Höhlen von Ajanta, Abu Simbel, Chichén Itzá … heilige Stätten überall auf der Welt, wo die Alten sich einst versammelt hatten, um das gleiche Wunder zu bestaunen.

Wir alle waren eins, sind eins und bleiben eins.

In diesem Moment spürte Langdon ein winziges Beben in der Erde unter sich, als wäre ein Umkehrpunkt erreicht, als hätte das religiöse Denken soeben den fernsten Punkt seines Orbits erreicht und wäre nun auf dem Weg zurück, ermüdet von seiner langen Reise, endlich bereit zur Heimkehr.

DANKSAGUNG

Ich möchte den folgenden Personen meinen aufrichtigen Dank aussprechen:

An erster und vorderster Stelle meinem Freund und Lektor Jason Kaufman für seinen messerscharfen Verstand, seine superben Instinkte und die unermüdlichen Stunden zusammen mit mir in den Schützengräben … doch vor allem für seinen beispiellosen Sinn für Humor und sein Verständnis dafür, was ich mit diesen Geschichten zu erreichen versuche.

Meiner unvergleichlichen Freundin und getreuen Agentin Heide Lange, die alle Aspekte meiner Laufbahn so meisterhaft und mit unnachahmlicher Begeisterung, Energie und persönlicher Zuwendung begleitet. Für ihre vielfältigen Talente und ihren unerschütterlichen Einsatz bin ihr ewig dankbar.

Und meinem lieben Freund Michael Rudell für seinen weisen Rat und dafür, dass er ein Vorbild an Anstand und Liebenswürdigkeit ist.

Dem gesamten Team bei Doubleday und Penguin Random House möchte ich meine tiefste Anerkennung aussprechen für das Vertrauen und den Glauben an mich über all die Jahre – insbesondere Suzanne Herz für ihre Freundschaft und dafür, dass sie sämtliche Etappen des Publikationsprozesses mit so viel Phantasie und Entgegenkommen überwacht hat. Ein ganz, ganz besonderes Dankeschön außerdem an Markus Dohle, Sonny Mehta, Bill Thomas, Tony Chirico und Anne Messitte für ihre nicht enden wollende Unterstützung und Geduld.

Mein aufrichtiger Dank außerdem für die gewaltigen Anstrengungen von Nora Reichard, Carolyn Williams und Michael J. Windsor auf der Zielgeraden und an Rob Bloom, Judy Jacoby, Lauren Weber, Maria Carella, Lorraine Hyland, Beth Meister, Kathy Hourigan, Andy Hughes und all die anderen erstaunlichen Leute im Verkaufsteam von Penguin Random House.

Dem unglaublichen Team bei Transworld für seine endlose Kreativität und Tüchtigkeit, insbesondere meinem Lektor Bill Scott-Kerr für seine Freundschaft und Unterstützung an so vielen Fronten.

All meinen eng verbundenen Verlegern ringsum auf der Welt sage ich herzlich und demütig Dank für ihren Glauben und ihre Bemühungen im Interesse dieser Bücher.

Dem unermüdlichen Team von Übersetzern aus der ganzen Welt, die so fleißig gearbeitet haben, um diesen Roman den Lesern in so vielen Sprachen zugänglich zu machen — meinen aufrichtigen Dank für Ihre Zeit, Ihr Talent und Ihre Sorgfalt.

Meinem spanischen Verlag Planeta für seine unschätzbare Hilfe bei den Nachforschungen und der Übersetzung von Origin – insbesondere der wunderbaren Programmleiterin Elena Ramirez, zusammen mit María Guitart Ferrer, Carlos Revés, Sergio Álvarez, Marc Rocamora, Aurora Rodríguez, Nahir Gutiérrez, Laura Díaz und Ferrán Lopez. Ein besonderer Dank gilt dem Vorstand von Planeta, Jesús Badenes, für seine Unterstützung, Gastfreundschaft und den mutigen Versuch, mir beizubringen, wie man eine Paella zubereitet.

Außerdem geht mein Dank an die Menschen, die bei der Organisation der Übersetzung mitgewirkt haben: Jordi Lúñez, Javier Montero, Marc Serrate, Emilio Pastor, Alberto Barón und Antonio López.

Der unermüdlichen Mónica Martín und ihrem gesamten Team bei der Agentur MB, insbesondere Inés Planells und Txell Torrent für alles, was sie getan haben, um mich bei diesem Projekt in Barcelona und darüber hinaus zu unterstützen.

Dem gesamten Team bei Sanford J. Greenburger Associates – insbesondere Stephanie Delman und Samantha Isman – für die außergewöhnlichen, tagtäglichen Bemühungen meinethalben.

Im Verlauf der letzten vier Jahre haben mir zahlreiche Wissenschaftler, Historiker, Kuratoren, Religionsgelehrte und Organisationen großzügige Unterstützung gewährt bei meinen Recherchen für diesen Roman. Worte reichen nicht annähernd aus, um ihnen allen meine Dankbarkeit auszudrücken für die Gunst und Offenheit, mit der sie mich an ihrem Wissen und ihren Einsichten teilhaben ließen.

In der Abtei von Montserrat danke ich den Mönchen und Laien, die meine Besuche dort so informativ, erhellend und erbaulich gemacht haben. Mein aufrichtiger Dank insbesondere an Pare Manel Gasch, Josep Altayó, Òscar Bardají und Griselda Espinach.

Im Barcelona Supercomputing Center möchte ich dem brillanten Team von Wissenschaftlern danken, das seine Ideen, seine Welt, seinen Enthusiasmus und vor allem seine optimistische Sicht der Zukunft mit mir geteilt hat. Besonderer Dank an Direktor Mateo Valero, Josep Maria Martorell, Sergi Girona, José Maria Cela, Jesús Labarta, Eduard Ayguadé, Francisco Doblas, Ulises Cortés und Lourdes Cortada.

Im Guggenheim Museum in Bilbao meinen demütigen Dank all jenen, deren Wissen und künstlerische Vision geholfen haben, meine Kenntnis und Wertschätzung für moderne und zeitgenössische Kunst zu vertiefen. Ein ganz besonderes Dankeschön an Direktor Juan Ignacio Vidarte, Alicia Martínez, Idoia Arrate und María Bidaurreta für all ihre Gastfreundschaft und Begeisterung.

An die Kuratoren und Bewahrer der Casa Milà meinen Dank für ihr herzliches Willkommen und dafür, dass sie mir nahegebracht haben, was La Pedrera so einzigartig macht auf der Welt. Besonderer Dank an Marga Viza, Sílvia Vilarroya, Alba Tosquella, Lluïsa Oller und die Bewohnerin Ana Viladomiu.

Für zusätzliche Hilfe bei meinen Recherchen möchte ich Mitgliedern der Palmar de Troya Palmarian Church Support and Information Group danken, der amerikanischen Botschaft in Ungarn und der Lektorin Berta Noy.

Dank schulde ich auch den Dutzenden von Wissenschaftlern und Futuristen, die ich in Palm Springs getroffen habe und deren mutige Vision des Zukünftigen diesen Roman stark beeinflusst hat.

Für Perspektive auf dem langen Weg möchte ich meinen allerersten Lesern danken, insbesondere Heide Lange, Dick und Connie Brown, Blythe Brown, Susan Morehouse, Rebecca Kaufman, Jerry und Olivia Kaufman, John Chaffee, Christina Scott, Valerie Brown, Greg Brown und Mary Hubbell.

Meiner lieben Freundin Shelley Seward für ihre Expertise und Aufmerksamkeit, sowohl professionell als auch privat, und dafür, dass ich sie bereits um fünf Uhr morgens anrufen durfte.

Meinem engagierten und phantasievollen digitalen Guru Alex Cannon, der meine sozialen Netzwerke, meine Web-Kommunikation und all die anderen virtuellen Dinge so schöpferisch betreut.

Meiner Frau Blythe dafür, dass sie ihre Leidenschaft für Kunst weiterhin mit mir teilt, für ihren beharrlichen kreativen Geist und ihr scheinbar endloses Erfindungstalent, allesamt eine nicht versiegende Quelle der Inspiration.

Meiner persönlichen Assistentin

Prev
Next

SIE KÖNNEN AUCH MÖGEN

Illuminati
Illuminati – Dan Brown
May 12, 2020
Inferno
Inferno – Dan Brown
May 12, 2020
Das verlorene Symbol
Das verlorene Symbol
May 12, 2020
Diabolus
Diabolus
October 14, 2019
  • HOME
  • Copyright
  • Privacy Policy
  • DMCA Notice
  • ABOUT US
  • Contact Us

© 2019 Das Urheberrecht liegt beim Autor der Bücher. All rights reserved