▶ JETZT! Kostenlos lesen Bestseller-Bücher online
  • HOME
  • BUCH
    • Populäres Buch
    • Bücherliste
    • Genre-Liste
  • BLOG
Suche Erweitert
Sign in Sign up
  • HOME
  • BUCH
    • Populäres Buch
    • Bücherliste
    • Genre-Liste
  • BLOG
  • Adult
  • Action
  • Bestseller
  • Romance
  • Fantasy
  • Thrillers
  • Science-fiction

Das verlorene Symbol - Kapitel 36

  1. Home
  2. Das verlorene Symbol
  3. Kapitel 36
Prev
Next

fort, »und es tut mir leid, dass wir uns unter diesen schrecklichen Umständen kennenlernen müssen. Ich weiß von Peters Schwierigkeiten und habe auch von der Sache mit der Hand gehört.« Bellamys Stimme wurde bitter. »Aber ich fürchte, das ist noch lange nicht alles.«

Sie kamen an das Ende des beleuchteten Gangabschnitts, und der Korridor bog unvermittelt nach rechts ab. Der Rest des Gangs war in undurchdringliche Schwärze getaucht.

»Warten Sie hier«, sagte Bellamy und verschwand in einem nahen Schaltraum, aus dem sich ein Gewirr dicker, orangefarbener Verlängerungskabel in den finsteren Korridor schlängelte. Augenblicke später hatte Bellamy den Schalter gefunden, der Strom in die Verlängerungskabel leitete, denn plötzlich wurde es im Abschnitt vor ihnen hell.

Langdon konnte es nicht fassen.

Wie Rom war auch Washington von einem Labyrinth verborgener Stollen, geheimer Korridore und unterirdischer Gänge durchzogen. Der Gang vor ihnen erinnerte Langdon an den passato, den Stollen, der den Vatikan mit der Engelsburg verband. Lang, dunkel und eng. Im Unterschied zum uralten passato jedoch war dieser Gang hochmodern und noch im Bau. Die einzige Beleuchtung stammte von Baulampen, die sich in regelmäßigen Abständen in der Tiefe des schier unglaublich langen, tunnelartigen Gangs verloren.

Bellamy drang bereits in den Tunnel vor. »Kommen Sie, Mr. Langdon. Aber passen Sie auf, wo Sie hintreten.«

Langdon folgte Bellamy auf dem Fuße und fragte sich, wohin um alles in der Welt dieser Tunnel führen mochte.

In diesem Augenblick trat Mal’akh aus Magazin 3 und eilte über den verlassenen Hauptkorridor des SMSC zu Magazin 5, in der Hand Trishs Schlüsselkarte. Wie ein Mantra wisperte er: »Null-acht-null-vier, null-acht-null-vier …«

Noch etwas anderes ging Mal’akh nicht aus dem Sinn. Er hatte soeben eine dringende SMS aus dem Kapitol erhalten. Meine Kontaktperson ist auf unerwartete Schwierigkeiten gestoßen. Dennoch, die Neuigkeiten blieben ermutigend: Robert Langdon war nun im Besitz der Pyramide und des Decksteins. Obwohl er sie auf unerwartete Weise in die Hände bekommen hatte, fügten die wichtigen Teile sich zusammen. Es war beinahe so, als lenkte das Schicksal die Ereignisse des heutigen Abends auf eine Weise, als wollte es zu Mal’akhs Sieg beitragen.

KAPITEL 43

Langdon beeilte sich, mit Warren Bellamys forschen Schritten mitzuhalten, als die beiden Männer schweigend durch den langen Tunnel eilten. Bislang schien der Architekt des Kapitols mehr darauf erpicht zu sein, von Sato und der Steinpyramide wegzukommen, als Langdon zu erklären, was vor sich ging. Langdon erkannte immer deutlicher, dass diese Sache sehr viel größer war, als er sich vorstellen konnte.

Die CIA? Der Architekt des Kapitols? Zwei Freimaurer des 33. Grades?

Der Klingelton von Langdons Mobiltelefon erklang so plötzlich in der Stille, dass beide Männer erschraken. Langdon zog das Handy aus der Jacke und klappte es auf.

»Ja?«

Die vertraute, schaurige Flüsterstimme meldete sich. »Seien Sie gegrüßt, Professor. Wie ich höre, hatten Sie unerwarteten Besuch.«

Langdon überlief es eiskalt. »Wo ist Peter?« Seine Stimme hallte durch den endlosen Gang. Warren Bellamy blickte ihn drängend von der Seite an und winkte ihm, weiterzugehen.

»Keine Sorge«, erwiderte die Stimme. »Wie ich bereits sagte, Peter ist sicher aufgehoben.«

»Sie haben ihm die Hand abgetrennt, um Gottes willen! Er braucht einen Arzt!«

»Er braucht einen Priester«, widersprach der Mann. »Aber Sie können ihn retten. Wenn Sie tun, was ich sage, wird Peter leben. Ich gebe Ihnen mein Wort.«

»Das Wort eines Wahnsinnigen ist nichts wert.«

»Eines Wahnsinnigen? Wissen Sie denn nicht die Achtung und Ehrfurcht zu schätzen, mit der ich heute Abend an den alten Protokollen festgehalten habe, Professor? Die Mysterienhand führte Sie zu einem Portal – der Pyramide, die die Enthüllung alten Wissens verspricht. Ich weiß, dass nunmehr Sie diese Pyramide besitzen.«

»Und Sie glauben, es ist die Freimaurerpyramide?«, fragte Langdon. »Ich kann Ihnen versichern, es ist bloß ein Stein.«

Am anderen Ende der Leitung war es still. »Mr. Langdon, Sie sind zu intelligent, um den Ahnungslosen zu spielen. Sie wissen sehr genau, was Sie heute Abend entdeckt haben. Eine Steinpyramide, versteckt im Herzen von Washington, von einem einflussreichen Freimaurer.«

»Sie jagen einem Mythos nach! Was immer Peter Ihnen erzählt hat, er hat es aus Angst gesagt. Die Freimaurer haben keine Pyramide gebaut, die Geheimwissen hütet. Es gibt keine Freimaurerpyramide.«

Der Mann kicherte. »Ich sehe, Peter hat Ihnen sehr wenig verraten. Trotzdem, Mr. Langdon, ob Sie es nun akzeptieren wollen oder nicht, Sie werden tun, was ich Ihnen sage. Ich weiß genau, dass die Pyramide, die Sie bei sich tragen, eine kodierte Inschrift aufweist. Sie werden diese Inschrift für mich entschlüsseln. Dann – und nur dann – bekommen Sie Peter Solomon zurück.«

»Ich weiß zwar nicht, was diese Inschrift Ihrer Meinung nach enthüllt«, sagte Langdon, »aber es werden nicht die Alten Mysterien sein.«

»Natürlich nicht. Sie sind viel zu umfangreich, als dass sie auf die Seite einer kleinen Steinpyramide passen.«

»Aber wenn die Inschrift nicht die Alten Mysterien sind«, entgegnete Langdon, »ist es auch nicht die Freimaurerpyramide. Die Legende besagt eindeutig, dass sie errichtet wurde, um die Alten Mysterien zu hüten.«

Herablassend antwortete der Mann: »Mr. Langdon, die Freimaurerpyramide wurde erbaut, um die Alten Mysterien zu hüten, glauben Sie mir. Aber es ist ein Trick dabei, von dem Sie offenbar nichts wissen. Hat Peter es Ihnen nie gesagt? Die Macht dieser Pyramide liegt nicht darin, dass sie selbst die Mysterien preisgibt. Sie enthüllt lediglich, wo die Mysterien verborgen sind.«

Langdon stutzte.

»Entschlüsseln Sie die Inschrift«, fuhr die Stimme fort. »Dann erfahren Sie das Versteck des größten Schatzes der Menschheit.« Er lachte. »Peter hat Ihnen nicht den eigentlichen Schatz anvertraut, Professor.«

Langdon blieb abrupt stehen. »Moment. Wollen Sie behaupten, die Pyramide ist eine Karte?«

Auch Bellamys Schritte stockten. Er wirkte bestürzt. Offenbar hatte der Anrufer einen empfindlichen Nerv getroffen. Die Pyramide ist eine Karte.

»Diese Karte«, flüsterte die Stimme, »oder Pyramide oder Portal oder wie immer Sie es nennen wollen, wurde vor langer Zeit angefertigt, damit das Versteck der Alten Mysterien vor dem Vergessen bewahrt wird und nicht im Strom der Zeiten verloren geht.«

»Ein Gitter aus sechzehn Symbolen sieht nicht gerade nach einer Landkarte aus.«

»Der Schein kann trügen, Professor. Jedenfalls, Sie allein haben die Fähigkeit, die Inschrift zu lesen.«

»Da irren Sie sich«, erwiderte Langdon eingedenk des simplen Codes. »Diesen Code kann jeder entschlüsseln. Er ist nicht allzu ausgeklügelt.«

»Es steckt mehr hinter dieser Pyramide, als es den Anschein hat, Professor. Jedenfalls sind Sie es, der den Deckstein besitzt.«

Langdon stellte sich den kleinen, unscheinbaren Stein in seiner Tasche vor.

Ordnung aus Chaos?

Er wusste nicht mehr, was er von alledem halten sollte, doch die Steinpyramide in seiner Tasche schien mit jedem Augenblick schwerer zu werden.

Mal’akh hielt das Handy ans Ohr gedrückt und erfreute sich an Langdons spürbarer Verwirrung, Angst und Unsicherheit. »Aber jetzt habe ich etwas zu erledigen, Professor, und Sie ebenfalls. Rufen Sie mich an, sobald Sie die Karte entschlüsselt haben. Dann werden wir uns gemeinsam zu dem Versteck begeben und unseren Handel abschließen. Peters Leben … gegen das Wissen aller Zeiten.«

»Ich werde gar nichts tun«, erwiderte Langdon. »Erst recht nicht ohne den Beweis, dass Peter noch lebt.«

»Ich rate Ihnen, mich nicht herauszufordern. Sie sind ein winziges Zahnrad in einem gigantischen Getriebe. Wenn Sie mir nicht gehorchen oder versuchen, mich zu finden, wird Peter sterben. Das schwöre ich.«

»Nach allem, was ich weiß, ist er bereits tot.«

»Oh nein, er lebt, Professor, ist aber dringend auf Ihre Hilfe angewiesen.«

»Was wollen Sie wirklich, verdammt noch mal?«, rief Langdon ins Handy.

Mal’akh schwieg einen Moment, bevor er antwortete: »Schon viele haben die Alten Mysterien gesucht und über deren Macht oder Ohnmacht gestritten. Heute Nacht werde ich beweisen, dass es diese Macht wirklich gibt.«

Langdon schwieg.

»Ich schlage vor, Sie machen sich sofort an die Entschlüsselung der Karte«, sagte Mal’akh. »Ich brauche die Information noch heute.«

»Heute? Es ist neun Uhr durch!«

»Ganz recht. Tempus fugit.«

KAPITEL 4 4

Jonas Faukman, ein New Yorker Lektor, wollte in seinem Büro in Manhattan gerade das Licht ausschalten, als das Telefon klingelte. Er hatte nicht die Absicht, den Anruf um diese Zeit noch entgegenzunehmen – bis er die Nummer des Anrufers im Display sah. Das könnte eine gute Nachricht sein, sagte er sich und griff nach dem Hörer.

»Verlegen wir Sie überhaupt noch?«, fragte Faukman halb im Scherz.

»Jonas!« Robert Langdon klang aufgeregt. »Gott sei Dank, dass du noch da bist. Ich brauche deine Hilfe.«

Faukmans Laune hob sich. »Du hast ein paar Seiten für mich, die ich redigieren kann?« Na endlich.

»Nein. Ich brauche eine Information. Letztes Jahr habe ich dir eine Wissenschaftlerin namens Katherine Solomon vorgestellt, die Schwester von Peter Solomon, weißt du noch?«

Faukman runzelte die Stirn. Keine neuen Seiten …

»Sie suchte nach einem Verleger für ein Noetik-Buch. Erinnerst du dich?«

Faukman verdrehte die Augen. »Sicher, das weiß ich noch. Und tausend Dank dafür. Die Frau hat sich geweigert, mich ihre Forschungsergebnisse lesen zu lassen. Sie wollte vor irgend so einem magischen Datum in der Zukunft nicht mal was veröffentlichen!«

»Jonas, hör zu, ich hab keine Zeit. Ich brauche Katherines Telefonnummer. Sofort. Hast du die?«

»Hör mal, alter Junge, die Frau sieht klasse aus, aber du wirst sie nicht beeindrucken, indem du …«

»Das ist kein Scherz, Jonas. Ich brauche die Nummer sofort.«

»Okay, okay. Einen Augenblick.« Faukman war mit Langdon seit Jahren eng befreundet, sodass er wusste, wann es Robert ernst war. Er tippte den Namen ins Suchfenster seines E-Mail-Verzeichnisses ein.

»Ich suche«, sagte Faukman. »Und egal, was du von ihr willst, du solltest sie nicht aus dem Uni-Schwimmbad anrufen. Das klingt, als wärst du in einer Anstalt.«

»Ich bin nicht in der Schwimmhalle. Ich stehe in einem Gang unter dem Kapitol.«

Faukman merkte an Langdons Tonfall, dass das kein Witz war. Was ist mit Robert eigentlich los? »Hör mal, warum kannst du nicht einfach zu Hause bleiben und schreiben?« Faukmans Computer gab einen Piepton von sich. »Okay, warte … ich hab sie.« Er scrollte durch die alte E-Mail. »Offenbar habe ich bloß ihre Handy-Nummer.«

»Lass hören.«

Faukman

Prev
Next

SIE KÖNNEN AUCH MÖGEN

Illuminati
Illuminati – Dan Brown
May 12, 2020
Sakrileg – The Da Vinci Code
Sakrileg – The Da Vinci Code
May 12, 2020
Meteor
Meteor
October 14, 2019
Origin
Origin – Dan Brown
May 12, 2020
Tags:
Adult, Adventure, Contemporary, Crime, Fiction, Historical, Mystery, Suspense, Thriller
  • HOME
  • Copyright
  • Privacy Policy
  • DMCA Notice
  • ABOUT US
  • Contact Us

© 2019 Das Urheberrecht liegt beim Autor der Bücher. All rights reserved